In der Welt des Startup-Investments und der Finanzentscheidungen tauchen gelegentlich juristische Begriffe auf, die uns Stirnrunzeln verursachen. Ein solcher Begriff ist die „Versicherung an Eides statt“. Was verbirgt sich dahinter und warum ist sie relevant für Investoren und Unternehmer? Wir tauchen ein in die Bedeutung, den Gebrauch und die Relevanz dieser rechtlichen Formel im deutschen Raum.
Was ist eine Versicherung an Eides statt genau?
Eine Versicherung an Eides statt ist eine Erklärung, in der der Erklärende versichert, dass seine Angaben der Wahrheit entsprechen. Stellt euch das als juristisches Kreuzzeichen vor. Es wird mit Ernst behandelt, denn falsche Angaben können rechtliche Konsequenzen haben. Warum das Ganze so dramatisch? Nun, weil sie das Vertrauen in die Richtigkeit der Angaben sicherstellen soll. Vor allem Gerichte oder Behörden fordern solche Aussagen ein, um die Glaubwürdigkeit von Informationen zu prüfen.
Wann und warum wird sie genutzt?
Wir begegnen der Versicherung an Eides statt häufig in rechtlichen oder administrativen Angelegenheiten. Stellt euch vor, ihr seid der CEO eines Startups und müsst einem Investor gegenüber eure finanzielle Situation offenlegen. Eine solche Versicherung könnt ihr abgeben, um zu bestätigen, dass eure Angaben zum Unternehmenswert auftreten, wie sie geschrieben stehen. Diese Erklärung ist besonders dann wichtig, wenn Dokumente oder Beweise nicht physisch vorgelegt werden können. Man will sich einfach sicher sein, dass niemand sich die Zahlen schönredet.
Was passiert bei einer falschen Versicherung an Eides statt?
Wer gegen besseres Wissen eine falsche Erklärung abgibt, kann sich strafbar machen. Ja, das ist ernst! Eine falsche Versicherung an Eides statt ist kein Kavaliersdelikt. Es handelt sich um eine Straftat, die mit Geldstrafe oder Freiheitsstrafe geahndet werden kann. Damit ist nicht zu spaßen und es zeigt, wie wichtig wahre und korrekte Informationen im Geschäftsgebaren sind. Besonders, wenn es um Vertrauen von Investoren geht, sollte man diesen Irrweg tunlichst meiden.
Welche Unterschiede bestehen zu ähnlichen Begriffen?
Es gibt einige Verwirrung zwischen der Versicherung an Eides statt und der eidesstattlichen Erklärung. Klingt nach Semantik? Nicht ganz. Beide Begriffe werden oft synonym verwendet, bloß zeigt die Versicherung an Eides statt eher den rechtlichen Rahmen auf. Die eidesstattliche Erklärung könnte man als dokumentierte Version davon sehen. Wer noch tiefer in den Paragrafendschungel steigen möchte, dem sei der Vergleich mit der eidlichen Versicherung empfohlen. Die verfolgt noch andere formelle Zwecke.
Hat die Versicherung an Eides statt Relevanz für Startup-Investoren?
Und ob! Für Investoren, die auf klare und wahrheitsgetreue Informationen über ein Investment hoffen, stellt die Versicherung an Eides statt eine gewisse Sicherheit dar. Eine wahre Angabe über Finanzen, Produkte oder rechtliche Schwierigkeiten beeinflusst das Vertrauen erheblich. Im vielversprechenden, aber risikoreichen Bereich der Startup-Welt ist so eine Sicherheit für Investoren gold wert. Schließlich will niemand die Katze im Sack kaufen oder später feststellen, dass sich der Sack eher als Luftnummer herausstellt.
Danach wird auch oft gesucht:
Eidesstattliche Erklärung, ehrliche Bilanz, rechtliche Verpflichtung, Investitionssicherheit, Startup-Transparenz, Erklärung unter Eid, finanzieller Offenlegungsbericht, rechtliche Dokumentation