Was ist eine Verbraucherinsolvenz?

Eine Verbraucherinsolvenz ist das letzte Rettungsboot im stürmischen Ozean der Schulden. Sie bietet überschuldeten Privatpersonen in Deutschland die Möglichkeit, sich von ihren Verbindlichkeiten zu befreien und einen wirtschaftlichen Neuanfang zu wagen. Das klingt erstmal trocken, ist aber für viele ein wahrer Lebensretter. Denn wer träumt nicht vom schuldenfreien Neustart?

Wie läuft eine Verbraucherinsolvenz ab?

Zuerst wird versucht, eine gesetzliche Einigung mit den Gläubigern zu erzielen. Damit die Sache richtig ins Rollen kommt, müssen alle Zahlen, Daten und Rauchsignale der Schulden auf den Tisch. Kann keine Einigung erzielt werden, genügt ein Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens beim zuständigen Insolvenzgericht. Klingt nach viel Papierkram? Ja, ist es auch. Aber am Ende gibt’s ein potenziell schuldenfreies Leben auf dem Silbertablett.

Welche Rolle spielt der Insolvenzverwalter?

Der Insolvenzverwalter ist der Batman im Anzug unter den Schuldenverwaltern. Er prüft, ob die Gläubiger durch den Erlös von Vermögenswerten oder das künftige Einkommen wenigstens ein Stück vom Kuchen abbekommen. Wer einen fairen Insolvenzverwalter an seiner Seite hat, der kann sich glücklich schätzen.

Was sind die möglichen Folgen einer Verbraucherinsolvenz?

Eine Verbraucherinsolvenz ist der Weg zum Phönix-aus-der-Asche-Moment im Leben eines Schuldners – aber nicht ohne Nebenwirkungen. Die Bonität leidet, der Gedanke an Kredite wird zur fernen Erinnerung, und auch das finanzielle Erbe wird entsprechend geregelt. Aber die Freiheit am anderen Ende des Tunnels ist oft die Mühe wert.

Wie lange dauert eine Verbraucherinsolvenz?

In der Regel dauert das Verfahren sechs Jahre, eine Reise durchs Schuldenlabyrinth, die Geduld erfordert. Doch verkürzte Verfahren von drei oder fünf Jahren sind möglich, wenn man gewisse Bedingungen erfüllt und ganz tapfer spart. Denn: Ein Happy End ohne Schulden winkt.

Unterscheiden sich Verbraucherinsolvenz und Regelinsolvenz?

Ja, und das in etwa so gravierend wie der Unterschied zwischen einem Kaffee und einem Smoothie. Die Regelinsolvenz ist für Unternehmen gedacht, während private Schuldner mit der Verbraucherinsolvenz operieren. Der Unterschied liegt im Detail und in der Zielgruppe – wie Tag und Nacht.

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