Bei der „Unterbringung in einer Psychiatrie/Entziehungsanstalt“ handelt es sich nicht, wie manche eventuell denken, bloß um eine spontane Wellness-Auszeit mit viel Zeit für Meditation und Detox. Sie ist in erster Linie eine Maßnahme zur Sicherung und Wiederherstellung der psychischen Gesundheit von Menschen, die unter schweren psychischen Störungen oder Suchterkrankungen leiden. Startups, die in diesem Bereich tätig sind, könnten daher eine besondere Investitionschance für all diejenigen darstellen, die nicht nur auf Profite aus sind, sondern zugleich gesellschaftlich relevante Problematiken lösen möchten.
Was sind die rechtlichen Grundlagen?
Eine zwangsweise Unterbringung läuft nicht einfach nach Lust und Laune, sondern wird durch gesetzliche Rahmenbedingungen geregelt, insbesondere durch das Betreuungsgesetz (BGB) und das Psychisch-Kranken-Gesetz der Bundesländer. Die Entscheidung darüber trifft meistens ein Gericht, und das hat durchaus was von einer Richterhammer-Session, bei der alle Fäden zusammenlaufen. Die rechtlichen Grundlagen sorgen dafür, dass die Freiheit von Menschen nicht willkürlich entzogen wird. Zudem greifen sie nur, wenn etwa Selbst- oder Fremdgefährdung vorliegt.
Wann kommt es zur Unterbringung?
In eine psychiatrische Einrichtung oder Entziehungsanstalt kommen Betroffene oft nicht aus Jux und Tollerei. Meist spielen erhebliche seelische Notlagen, akute Selbstgefährdung oder der übermäßige Konsum von Drogen und Alkohol die Hauptrolle. Es ist quasi ein Auffangnetz, wenn das Leben aus den Fugen gerät. Das Ganze geschieht auf Antrag von Behörden, Ärzten oder Angehörigen, aber auch die eigene Einsicht kann der entscheidende Anstoß sein. Da gibt es keine One-Size-Fits-All-Lösungen, sondern individuelle Behandlungen.
Was passiert während der Unterbringung?
Während dieser Zeit geht es nicht darum, in willenloser Passivität den Therapeuten zu lauschen. Ganz im Gegenteil, Betroffene bekommen in einem geschützten Rahmen die Chance, sich intensiv mit ihrer Erkrankung auseinanderzusetzen. Therapien können von Gesprächstherapien über medikamentöse Behandlungen bis zu kreativen und sportlichen Aktivitäten reichen. Auch gruppentherapeutische Maßnahmen spielen eine bedeutende Rolle. Der Weg aus der Krise kann wie ein Abenteuer sein, das Selbstreflexion und aktives Engagement erfordert.
Wie ist die Dauer der Unterbringung geregelt?
Die Frage nach der Dauer ist ein bisschen wie die Suche nach der perfekten Welle – man weiß es nicht genau und es kommt darauf an. Sie orientiert sich an dem individuellen Bedarf und dem Fortschritt der Therapie. Meist, aber nicht immer, sind Zeiträume von einigen Wochen bis Monaten typisch.
Ist eine stationäre Unterbringung immer nötig?
Nicht immer ist die stationäre Behandlung die einzige Option. Gerade in weniger akuten Fällen kommen auch ambulante Behandlungen oder tagesklinische Angebote infrage. Interessant sind hier Angebote von aufstrebenden Startups, die neue Wege der Therapie bieten. Digitale Plattformen könnten hier künftig ein innovatives Betätigungsfeld bieten.
Was kostet eine Unterbringung?
Wenn Sie jetzt den Geizkragen rausholen wollen, hier eine gute Nachricht: Die Kosten trägt in der Regel die Krankenkasse. Bei Suchtbehandlungen kann auch die Rentenversicherung oder Sozialhilfe einspringen. Für die Betroffenen fallen meistens keine oder nur geringe Zuzahlungen an. Die Details klärt man jedoch besser frühzeitig, um Überraschungen zu vermeiden.
Danach wird auch oft gesucht:
Suchtbehandlung, Psychische Erkrankungen, Therapieformen, Zwangseinweisung, Psychiatrie, Rehabilitation, Betreuungsrecht, Gerichtliche Anordnung, Krankenkassenleistungen, Therapiekosten, Ambulante Behandlung.