Was ist Unionsbürgerschaft?

Unionsbürgerschaft? Noch nie gehört? Dabei ist das Konzept ein echter Game-Changer, nicht nur für Reisefreudige innerhalb Europas, sondern auch für Personen im Geschäftsleben. Besonders interessant wird es, wenn wir überlegen, wie diese bürgerliche Privilegien im Kontrast zu den Anforderungen des Startup-Ökosystems steht. Stellt euch eine Welt vor, in der eine deutsche Investorin ohne viel Aufhebens ein Team in Paris treffen kann, ohne sich um Visa oder andere bürokratische Hürden kümmern zu müssen – willkommen in der Welt der Unionsbürgerschaft!

Warum ist die Unionsbürgerschaft relevant für Startups?

Die Unionsbürgerschaft gewährt uns das Recht, uns frei in den Mitgliedsstaaten der EU zu bewegen und aufzuhalten. Für Startups spielt das eine große Rolle. Gründer:innen können unkompliziert in einem anderen Land Fuß fassen, Teams aufbauen und Märkte erobern. Es ist, als gäbe es eine zusätzliche Zutat im Rezept des unternehmerischen Erfolgs: grenzenlose Bewegungsfreiheit.

Welche Rechte beinhaltet die Unionsbürgerschaft?

Mit ihr kommt ein ganzes Bündel an Rechten daher: das Recht auf Freizügigkeit, das uns ermöglicht, in jedem EU-Land zu arbeiten und zu leben. Dazu gehört auch das Wahlrecht bei kommunalen Wahlen und bei den Wahlen zum Europäischen Parlament in unserem Aufenthaltsland. Und dann ist da noch der Schutz durch die diplomatischen Vertretungen anderer EU-Staaten – klingt fast wie ein VIP-Pass, oder?

Welche Unterschiede gibt es zur Staatsbürgerschaft?

Unionsbürgerschaft und Staatsbürgerschaft verwechselt man gerne miteinander. Der Hauptunterschied: Die Unionsbürgerschaft ergänzt, ersetzt aber nicht die nationale Staatsbürgerschaft. Wer sich in der EU Zuhause fühlt, hat das Beste aus beiden Welten: regionale Verwurzelung und europäische Rechte.

Wie beeinflusst die Unionsbürgerschaft Investitionen im Startup-Bereich?

Investitionshungrige Startups sind auf flexible und unkomplizierte Rahmenbedingungen angewiesen, um zu wachsen. Durch die Unionsbürgerschaft wird der räumliche Handlungsspielraum vergrößert, grenzüberschreitende Geschäftsmodelle werden einfacher umzusetzen. Netzwerktreffen und Partnerschaften lassen sich ohne großen Aufwand organisieren – die Hürden für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit sind gering.

Gibt es Herausforderungen?

Natürlich gibt es auch Herausforderungen – welche Erfolgsgeschichte hat die nicht? Politische Unsicherheiten, wie der Brexit, haben gezeigt, dass es nicht immer reibungslos läuft. Das ändert jedoch nichts am Potenzial der Unionsbürgerschaft, das Aktienpaket der unternehmerischen Flexibilität signifikant aufzuwerten.

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