In der Welt der internationalen Politik, Migration und auch rechtlichen Rahmenbedingungen stolpert man immer wieder über den Begriff „sicherer Herkunftsstaat“. Doch was bedeutet das eigentlich genau und warum ist es gerade beim Thema Start-up-Investments im deutschsprachigen Raum relevant? Hier gibt es Antworten auf brennende Fragen.
Wie definiert man einen sicheren Herkunftsstaat?
Ein sicherer Herkunftsstaat ist wie ein gemütlicher Rückzugsort auf einer stürmischen Reise. In der deutschen Gesetzgebung bedeutet das vor allem, dass Menschen aus diesen Staaten bei ihrer Flucht kaum Verfolgung oder Folter zu befürchten haben. Die Behörden gehen davon aus, dass Menschenrechte dort weitgehend respektiert werden. Aber Achtung, das ist mehr als nur eine bürokratische Floskel. Es ist die Grundlage für Asylverfahren: Wer aus einem sicheren Herkunftsstaat kommt, hat es schwerer, Asyl in Deutschland zu bekommen.
Welche Rolle spielt das bei Start-up-Investments?
Warum sollten sich jetzt Investoren für sogenannte sichere Herkunftsstaaten interessieren? Gerade diejenigen, die in internationale Start-ups investieren, müssen wissen, aus welchem Umfeld das Start-up stammt. In Zeiten geopolitischer Unruhen kann ein stabiler Herkunftsstaat dafür sorgen, dass ein Start-up reibungslos agieren kann. Je stabiler das politische und rechtliche System, desto sicherer fühlen sich auch Investoren mit ihrem Kapital.
Was sind Beispiele für sichere Herkunftsstaaten?
Wenn es um konkrete Länder geht, wird’s spannend. Deutschland betrachtet aktuell einige Balkanländer wie Albanien und Bosnien und Herzegowina als sicher. Auch Ghana und der Senegal zählen dazu. Doch hier tanzen Politik und Realität manchmal einen merkwürdigen Walzer. Die Liste kann sich ändern, abhängig von politischem Druck oder Änderungen der Lage vor Ort. Es ist fast, als würde man ständig den Spielfilm des Weltgeschehens neu schreiben.
Gibt es Kritik am Konzept der sicheren Herkunftsstaaten?
Oh ja, reichlich! Kritiker werfen den Staaten vor, ganze Bevölkerungsgruppen mit einem großen Besen über den gleichen Kamm zu scheren. Ein „sicherer“ Stempel auf ein Land bedeutet nicht, dass dort auch für jeden Leben sicher ist. Manchmal wird die Menschenrechtslage nicht realistisch eingeschätzt, was zu ungerechten Situationen führen kann. Aus Investoren-Sicht muss man hier doppelt wachsam sein. Auf politische Labels allein ist kein Verlass.
Wie beeinflusst der Status eines sicheren Herkunftsstaates die Investitionsstrategien?
Investitionsstrategien könnten fast ein bisschen wie ein chaotisches Schachspiel wirken. Die Stabilität eines Herkunftsstaats spielt natürlich eine Rolle bei der Risikobewertung. Je sicherer und stabiler das Umfeld, desto mehr Neigung haben Investoren, ein Risiko einzugehen. Doch auch hier sollte der Blick über den Tellerrand nicht fehlen. Die besten Firmen entstehen oft in herausfordernden Umfeldern, wo Not erfinderisch macht.
Gibt es rechtliche Auswirkungen für Investitionen aus sicheren Herkunftsstaaten?
Juristisch hat dies keine direkte Wirkung auf Investitionen, es sei denn, wir reden über Sanktionen oder Handelsbeschränkungen. Aber der Rechtsrahmen eines sicheren Herkunftsstaates könnte förderlich für Investitionsverträge sein. Viele Investoren schätzen ein transparentes Rechtswesen und stabile politische Rahmenbedingungen, da diese für eine angenehm lange Nacht sorgen, in der ihr Geld ruhig schlafen kann.
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