Das Sachenrecht ist ein elementarer Bestandteil des Zivilrechts und befasst sich mit den rechtlichen Beziehungen zwischen Personen und Sachen. Aber Moment mal, was genau ist damit gemeint und warum könnte das für deine Investitionen von Bedeutung sein?
Was umfasst das Sachenrecht?
Das Sachenrecht regelt die Rechte, die Personen an physischen Objekten haben. Dazu gehören vor allem Eigentumsrechte und beschränkt dingliche Rechte. Wenn du also in ein Startup investierst, das physische Produkte herstellt oder verkauft, wird das Sachenrecht plötzlich sehr aktuell. Es entscheidet, wem diese Produkte gehören und wer damit machen kann, was ihm beliebt – und das kann deine Investition erheblich beeinflussen.
Welche Rechte werden durch das Sachenrecht geregelt?
Innerhalb des Sachenrechts sind hauptsächlich zwei Arten von Rechten relevant: Eigentumsrechte und Nutzungsrechte. Eigentumsrechte verleihen die komplette Herrschaft über eine Sache – du kannst sie verkaufen, verschenken oder auch zerstören. Nutzungsrechte hingegen sind erheblich eingeschränkter: Vielleicht darfst du ein Auto benutzen, es gehört aber weiterhin jemand anderem. Für Investoren ist diese Unterscheidung entscheidend. Sie kann den Unterschied machen zwischen einem handfesten Eigentumsanteil und einem bloßen Anteil an den Gewinnen.
Wie unterscheidet sich das Sachenrecht von anderen Rechtsbereichen?
Im Gegensatz zum Vertragsrecht, das sich mit Verpflichtungen zwischen Individuen beschäftigt, dreht sich das Sachenrecht nur um die Beziehung zwischen Mensch und Objekt. Im Startup-Umfeld ist dieses Wissen Gold wert. Denn es könnte sein, dass du via Vertrag Rechte an Ideen oder Verfahren erhältst, die Vendoren aber im Sachenrecht, sagen wir durch ein Patent, abgesichert sind.
Welche Rolle spielt das Sachenrecht bei Startup-Investitionen?
Wenn du in ein Startup investierst, das auf physische Produkte oder Immobilien setzt, musst du dir bewusst sein, welche Rechte daran bestehen. Denn letzten Endes entscheidet das Sachenrecht darüber, welche Einflussmöglichkeiten du hast. Stellen dir vor, du agierst als Investor bei einem Projekt, das nachhaltige Möbel herstellt. Wer hat die Rechte an den Möbeln, wenn sie einmal verkauft sind? Wer ist verantwortlich, wenn etwas schiefgeht? Solche Fragen regelt das Sachenrecht – und du willst da sicherlich auf der sicheren Seite sein.
Danach wird auch oft gesucht:
Vertragsrecht, Eigentumsvorbehalt, Investitionsrecht, Patentrecht, Startup-Investitionen, Nutzungsrechte, Immobilienrecht, dingliche Rechte, Unternehmensbeteiligung, geistiges Eigentum.