Was bedeutet rechtliches Gehör?

Rechtliches Gehör ist ein Begriff aus dem juristischen Sprachgebrauch, der jedoch nicht nur Juristen interessiert. Besonders in der dynamischen Welt der Startup-Investments in Deutschland kann dies von Bedeutung sein. Doch was steckt genau hinter dieser rechtlichen Absicherung?

Was versteht man unter rechtlichem Gehör?

Rechtliches Gehör ist schlichtweg das gute Recht, gehört zu werden. Stell dir vor, du bist in eine Diskussion verwickelt, bekommst aber nie die Chance, deine Sicht der Dinge zu präsentieren. Genau das verhindert dieses Grundprinzip. Es ist ein fundamentaler Bestandteil der Rechtsstaatlichkeit, der sicherstellt, dass jede Partei vor einer Entscheidung von der zuständigen Instanz angehört wird – sei es vor Gericht oder einer Behörde. Und ja, in typischer deutscher Manier ist alles schön geregelt!

Warum ist rechtliches Gehör im Bereich Startup-Investments relevant?

Wenn du in ein Startup investierst, investierst du nicht nur in eine Idee, sondern oftmals auch in Verträge und Vereinbarungen. Konflikte können entstehen – sei es durch gescheiterte Geschäftsbeziehungen oder im Zuge von Vertragsverhandlungen. Rechtliches Gehör sichert dir hier die Möglichkeit, deine Argumente und Unterlagen im Streitfall vorzubringen. In der Investmentwelt, wo Entscheidungen oft schnell und auf Basis unvollständiger Informationen getroffen werden, ist das Gold wert.

Welche rechtlichen Grundlagen gibt es für das rechtliche Gehör?

Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland sorgt in Artikel 103 dafür, dass niemand verurteilt wird, ohne vorher angehört zu werden. Es mag manchmal wie eine formale Hürde erscheinen, aber in Wahrheit ist es eine Säule, die Verfahrensgerechtigkeit sicherstellt. Weitere rechtliche Bestimmungen finden sich in der Zivilprozessordnung und der Verwaltungsgerichtsordnung, um nur ein paar zu nennen. Alles also ziemlich trocken – aber hey, es gibt dir Sicherheit!

Wie unterscheidet sich rechtliches Gehör von ähnlichen rechtlichen Begriffen?

Oft wird das rechtliche Gehör in einen Topf mit Begriffen wie Freiheit der Meinungsäußerung oder Recht auf Verteidigung geworfen. Alle ähnlich und doch anders. Während das rechtliche Gehör den Fokus auf das Anhören durch eine Instanz legt, sichert die Freiheit der Meinungsäußerung deine Redefreiheit im öffentlichen Raum. Das Recht auf Verteidigung wiederum ist auf Strafverfahren fokussiert. Sprachlich vielleicht alle im selben Orchester, aber doch spielen sie unterschiedliche Instrumente.

Was sollte man beachten, wenn man sich auf rechtliches Gehör beruft?

Klartext: Lass dich nicht abspeisen! Ein offener Dialog und die vollständige Berücksichtigung deiner Argumente sind dein gutes Recht. Doch Achtung – nur weil es dein Recht gibt, heißt das nicht, dass automatisch alles zu deinen Gunsten läuft. Es geht darum, fair gehört zu werden, nicht zwangsläufig um Gewinnen oder Verlieren.

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Startupfinanzierung, Investitionsabkommen, Vertragsrecht, Due Diligence, Exit-Strategie, Unternehmensbewertung, Risikokapital, Geschäftsmodelle, Verhandlungen, Business Angels.