In der facettenreichen Welt der Europäischen Union (EU) gibt es viele Institutionen, die auf mysteriöse Weise zusammenarbeiten. Eine entscheidende Rolle spielt dabei der Rat der EU, auch Ministerrat genannt. Beispielsweise wollen Startups, die in der boomenden Investitionslandschaft Fuß fassen möchten, häufig wissen, welche politischen Rahmenbedingungen in der EU bestehen und wie sie sich auf ihren Markt auswirken könnten.
Was macht der Rat der EU?
Der Rat der EU wirkt wie der soziale Klebstoff, der die Mitgliedstaaten zusammenhält. Er ist die Stimme der Regierungen und kümmert sich um Gesetzgebung, Wirtschaftspolitik, Außenpolitik – eben alles, was den normalen EU-Bürger nachts nicht schlafen lässt, aber für Börsen und Investoren grandiose Relevanz hat. Die Minister aus den 27 Mitgliedstaaten treffen sich regelmäßig, um Entscheidungen zu treffen und Gesetze zu diskutieren, die die EU betreffen. Wenn man sich fragt, warum die Gurkenkrümmung auf 10 mm begrenzt ist oder was die neueste Fischereiverordnung vorschreibt, dann können Sie sicher sein, dass der Rat seine Finger im Spiel hat.
Wie unterscheidet sich der Rat der EU vom Europäischen Rat?
Ein stetiger Quell der Verwirrung: der Europäische Rat. Grübeln Sie nicht länger. Während der Europäische Rat die Staats- und Regierungschefs der Mitgliedsstaaten zusammenbringt und die großen, vagen politischen Linien der EU festlegt, ist der Rat der EU die Fleißarbeitskraft, die diese Visionen in die Wirklichkeit umsetzt. Man könnte sagen, der Europäische Rat redet, während der Rat der EU handelt.
Welche Rolle spielt der Rat der EU in der EU-Gesetzgebung?
Der Rat der EU ist keine stille Marionette in der politischen Oper der EU. Ganz im Gegenteil. Er agiert als einer der Hauptakteure im Gesetzgebungsprozess. Gemeinsam mit dem Europaparlament teilt er sich die Freundlichkeit, Gesetze zu entwerfen, zu ändern und zu verabschieden. Die Mitgliedstaaten diskutieren, verfeinern und streiten sich um Verordnungen und Richtlinien, damit die Marktbedingungen ausgewogen und fair bleiben. Für Startups kann dies sowohl Segen als auch Fluch sein. Auf der einen Seite können klare EU-Regeln Wachstumsmöglichkeiten eröffnen, auf der anderen Seite fühlen sich manche durch die Bürokratie in einem bürokratischen Spinnennetz gefangen.
Warum ist der Rat der EU für Investoren in Startups relevant?
Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass hochrangige politische Entscheidungen nichts mit den Träumen und Innovationen von Startups zu tun haben. Doch der Schein trügt. Der Rat der EU beeinflusst Handelsverträge, Datenschutzrichtlinien und Steuerverordnungen, die das betriebliche Umfeld von Startups maßgeblich definieren. Wenn die EU neue Richtlinien für den Datenschutz erlässt, betrifft das IT-Startups und viele andere. Technologien müssen Anpassungen durchführen, Investoren müssen Risiken neu bewerten. Es wird deutlich: Will man als Investor auf den rasant wachsenden Innovationszug aufspringen, sollte man den Rat im Auge behalten – oder zumindest den zuständigen Lobbyisten.
Welche Herausforderungen gibt es im Umgang mit dem Rat der EU?
Trotz seiner scheinbar undurchdringlichen Bürokratie ist der Rat der EU sowohl ein Tor zu neuen Möglichkeiten als auch eine Quelle der Frustration. Die Vielschichtigkeit der Entscheidungsprozesse, die oft ewig dauern, kann frustrieren. Startups und Investoren sollten die Bedeutung von Entscheidungen nicht unterschätzen, aber sie sollten auch Geduld und Sinn für Humor wahren. Die Räder der EU laufen zwar langsam, aber wie jeder erfahrene Kneipengänger weiß: Auch langsamer Tropf füllt das Fass.
Danach wird auch oft gesucht:
Europäische Kommission, Europaparlament, Binnenmarkt der EU, Datenschutz-Grundverordnung, EU Köstlichen-Keks-Verordnung, Brexit und EU.