Die Pflichtversicherung hat in Deutschland einen besonderen Stellenwert. Sie ist nicht nur ein trockener Verwaltungsterm, sondern ein echtes Muss, wenn man sich in manchen Bereichen nicht ins finanzielle Aus schießen will. Besonders im Bereich der Startup-Investments führt an bestimmten Versicherungspflichten kein Weg vorbei. Doch was bedeuten Pflichtversicherungen genau?
Warum gibt es Pflichtversicherungen?
Pflichtversicherungen existieren aus gutem Grund. Sie schützen nicht nur den Einzelnen, sondern auch die Gemeinschaft vor finanziellen Risiken, die aus bestimmten Lebensumständen resultieren können. Stell dir vor, jemand baut Mist – ohne Versicherung würde das nicht nur für die betreffende Person, sondern potenziell für viele Menschen um sie herum mächtig ins Geld gehen. Bei Investitionen in Startups reden wir besonders über Bereiche wie Sozialversicherung und Betriebshaftpflichtversicherung. Warum? Weil Niederlagen dort zum Investitionsalltag gehören und sich auf verschiedene Ebenen erstrecken können.
Wer muss eine Pflichtversicherung abschließen?
Das hängt ganz davon ab, was du tust und wo du stehst. Bist du angestellt oder selbstständig? Die Renten-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung fallen automatisch an, wenn du in einem Angestelltenverhältnis stehst. Gründer müssen sich jedoch selbst darum kümmern, ihre Sozialversicherungsangelegenheiten zu regeln. Und das ist keine kleine Aufgabe. Vergessen wir nicht die sogenannte Betriebshaftpflichtversicherung, die bei Unternehmern, besonders in der Startphase, unerlässlich ist.
Was passiert, wenn man keine Pflichtversicherung hat?
Richtige Gaunerei. Während man sich in den USA gerne mal ohne Versicherung durchschummelt – und dann bei einem Unfall in den Ruin stürzt – sind hier zu Lande die Dinge rigider geregelt. Fehlende Versicherungen in Bereichen wie der Gesundheitsversicherung oder der Rentenversicherung ziehen spürbare Konsequenzen nach sich. Bußgelder, verspätete Beiträge oder im schlimmsten Fall Klagen sind nur der Anfang eines chaotischen Dschungels aus Unannehmlichkeiten.
Wie unterscheidet sich eine Pflichtversicherung von einer freiwilligen Versicherung?
Pflicht ist Pflicht, keine Fragen zugelassen! Die freiwillige Versicherung hingegen bietet die Freiheit, selbst zu entscheiden, in welchem Bereich man sich noch etwas mehr absichern möchte. Beispielsweise kann man sich in der Berufsunfähigkeitsversicherung freiwillig zusätzlich absichern. Das kann goldwert sein, vor allem, wenn das eigene Arbeitsleben nicht nach Plan verläuft. Im Unterschied dazu lässt die Pflichtversicherung keinen Handlungsspielraum. Die Teilhabe ist gesetzlich festgeschrieben und unumgänglich.
Sind Pflichtversicherungen international verschieden?
Definitiv. Man darf sein deutsches Versicherungssystem nicht eins zu eins auf andere Länder übertragen. In Deutschland liebt man die Ordnung, was sich auch im Versicherungssystem widerspiegelt. Andere Länder, andere Sitten! Während hier alles fein säuberlich geregelt ist, gibt es in vielen Regionen der Welt kaum eine umfassende nationale Regelung, die die Bürger zwingt, sich mehr als das Nötigste abzusichern. Zusätzlich bieten andere Länder oft ein Mosaik aus privaten und staatlichen Versicherungen, was die Orientierung zu einem Abenteuer macht.
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