Was bedeutet ne bis in idem?

Ne bis in idem ist ein faszinierendes Prinzip mit lateinischem Ursprung, das in der Rechtswelt oft für Kopfzerbrechen sorgt. Wörtlich bedeutet es „nicht zweimal über dasselbe“. Es verbietet, dass jemand wegen derselben Tat mehrfach bestraft wird. Auf den ersten Blick könnte man meinen, was hat das mit Investment zu tun? Ganz einfach – es wird spannend, wenn wir den rechtlichen Rahmen für Startups und Investorengeschäfte betrachten.

Wie funktioniert das Prinzip des ne bis in idem in der Praxis?

In der Praxis schützt ne bis in idem vor Mehrfachverfahren. Also, nachdem ein Gericht oder eine Behörde eine Entscheidung getroffen hat, kann nicht einfach noch einmal von vorne begonnen werden. Das garantiert eine gewisse Rechtssicherheit. Man stelle sich vor, man wird von einem Investor angeklagt, das Verfahren wird gewonnen und dann? In einer Welt ohne dieses Prinzip könnte man endlos in Gerichtsverfahren festhängen. Das will niemand. Vor allem nicht in der schnelllebigen Startup-Welt.

Wo findet ne bis in idem Anwendung?

Dieses Prinzip taucht oft im Strafrecht auf, aber es ist auch ein wichtiger Pfeiler im Verwaltungsrecht. In der Startup-Welt könnte es relevant werden, wenn es um Lizenzierungen oder Geschäftsmodelle geht, die möglicherweise gegen bestimmte Regelungen verstoßen. Es ist also nicht nur eine abstrakte juristische Theorie, sondern kann für den Aufbau und die Expansion eines Geschäfts entscheidend sein.

Gibt es Ausnahmen vom ne bis in idem Grundsatz?

Ja, keine Regel ohne Ausnahme! Ein neues Verfahren ist statt dem Verbot möglich, wenn zum Beispiel neue Beweise auftauchen. Man muss also nicht für immer mit einem Urteil leben, selbst wenn es unfair erschien. Das klingt nach einem Trostpflaster, besonders für Startups, die in ihrer Anfangsphase experimentierfreudig sind. Aber keine Sorge, die Hürden hierfür sind hoch, damit die Justiz nicht zum Spießrutenlauf wird.

Welche Bedeutung hat ne bis in idem für Startup-Investoren?

Für Investoren sind stabile und klare rechtliche Rahmenbedingungen besonders wichtig. Niemand möchte in ein Rechtschaos investieren. Ne bis in idem sorgt dafür, dass Startups nach einer gerichtlichen Entscheidung weiter an ihrer Vision arbeiten können, ohne ständig für alte Streitigkeiten wieder ins Gericht gezogen zu werden. Das schützt Investoren davor, ungewollt in endlose juristische Auseinandersetzungen verwickelt zu werden. Durch dieses Prinzip bleibt der Fokus dort, wo er hingehört: auf der Weiterentwicklung der Geschäftsidee.

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