In der Welt der Wirtschaft und insbesondere in der Startup-Szene werfen Fachbegriffe oft mehr Fragen auf als sie beantworten. Ein solcher Begriff ist „Kompetenz aus der Natur der Sache“. Das klingt wie ein Mantra aus einem esoterischen Business-Workshop, ist aber tatsächlich ein juristischer Begriff, der gerade im Kontext von Unternehmens- und Investmententscheidungen eine wichtige Rolle spielt. Aber was genau steckt dahinter, wenn jemand von einer Kompetenz aus der Natur der Sache spricht?
Was bedeutet „Kompetenz aus der Natur der Sache“?
Der Begriff beschreibt Zuständigkeiten, die sich nicht aus Gesetzen oder Verträgen, sondern aus der individuellen Beschaffenheit einer Situation oder Sache ergeben. Klingt kompliziert? Keine Sorge, wir brechen es herunter: Wenn etwas offensichtlich einer bestimmten Entscheidungsperson oder -gruppe zufällt, einfach weil sie dafür am besten geeignet ist, spricht man von dieser Art der Kompetenz. Stellen Sie sich eine Situation vor, in der es um technische Entscheidungen bei einem Hardware-Startup geht. Es leuchtet ein, dass der CTO hier Entscheidungsgewalt haben sollte, denn er besitzt die technische Expertise.
Wie unterscheidet sich diese Kompetenz von anderen Kompetenzen?
Hier lohnt es sich, mit anderen Kompetenzarten zu jonglieren. Im Kontrast zu gesetzlicher oder vertraglicher Kompetenz, die schwarz auf weiß festgelegt wird, ist die Kompetenz aus der Natur der Sache wie ein Leuchtkasten in einer dunklen Straße – sie ist nicht explizit, zeigt sich aber für Eingeweihte klar im richtigen Licht. Während gesetzliche Kompetenz beispielsweise aus Unternehmensstatuten resultiert, ist die Kompetenz aus der Sache flexibler und wird oft durch den gesunden Menschenverstand festgestellt.
Warum ist diese Kompetenz für Startups wichtig?
Startups tappen oft im Dunkeln neuer Märkte und Technologien. Hier spielt die Kompetenz aus der Natur der Sache eine entscheidende Rolle. Sie ermöglicht es, rasch und unkompliziert Verantwortung zu übernehmen, weil es keine Zeit für endlose Beratungen oder formalistische Prozesse gibt. In der dynamischen Welt von Startups könnte eine zu starre Kompetenzverteilung das Scheitern bedeuten. Wer will schon in einem Team arbeiten, das mehr regelt, als es innoviert? So sorgt diese Kompetenz für die nötige Flexibilität und Effizienz – ja, wir goutieren das paradoxe Spiel dieser Begriffe.
Kann man diese Art von Kompetenz rechtlich festigen?
„Alles klar, ich verstehe“, denken Sie jetzt vielleicht. Doch ist das auch juristisch sicher? Natürlich läuft es nicht immer reibungslos, wenn es um informelle Kompetenzansprüche geht. Jedoch lässt sich diese Art von Kompetenz zumindest durch klare interne Kommunikation und Arbeitsweisen festigen. Manchmal helfen auch agile Methoden wie Scrum oder Kanban, um diese natürlichen Kompetenzen sichtbar und nachvollziehbar zu machen. Denn wir wissen alle: Gute Systeme sind besser als jede Menge Zettelwirtschaft.
Ist Kompetenz aus der Sache dasselbe wie gesundes Menschenverstand?
Man könnte es meinen, aber es gibt feine Unterschiede. Während gesunder Menschenverstand häufig genutzt wird, um alltägliche Probleme zu lösen, ist die Kompetenz aus der Sache spezifischer. Sie beruht auf der strukturellen Notwendigkeit, dass eine bestimmte Person oder Abteilung die besten Voraussetzungen hat, eine klare Entscheidung zu treffen. So ehrlich, intuitiv und vernünftig wie es klingt, basiert es am Ende auf etwas mehr als dem simplen Vertrauen auf die Kollektivintelligenz.
Danach wird auch oft gesucht:
Startup-Kompetenzen, gesetzliche Kompetenz, Unternehmensführung, Beteiligungen, Entscheidungsprozesse, agile Methoden, Produktentwicklung, Marktstrategie, Verantwortung im Startup, Rollenverteilung.