Der Integrationsfachdienst– ziemlich sperriges Wort, oder? Doch obwohl das Wort viele Buchstaben hat, ist der Zweck dieses Dienstes klar und direkt. Start-ups, die über den Tellerrand hinausblicken und ihre Investitionsstrategien auf den sozialen Mehrwert erweitern wollen, sollten sich diesen Dienst unbedingt mal näher ansehen. Der Integrationsfachdienst unterstützt in erster Linie Menschen mit Behinderung dabei, sich in den Arbeitsalltag zu integrieren. Verantwortungsbewusste Unternehmen, die nicht nur an ihrem Umsatz interessiert sind, sondern auch gesellschaftliche Verantwortung übernehmen wollen, könnten hier eine interessante Schnittstelle finden.
Was sind die Aufgaben des Integrationsfachdienstes?
Der Integrationsfachdienst hat quasi die Mission Impossible der Arbeitswelt: Er vermittelt zwischen Arbeitnehmern mit Behinderung und potenziellen Arbeitgebern. Aufgaben, die dabei anstehen, sind Beratung, Begleitung und Integration am Arbeitsplatz. Cool, nicht wahr? Da fragt man sich schnell: Wieso gehört dies nicht schon längst zur eigenen Unternehmensstrategie? Personen mit Leistungseinschränkungen sollen bei der Jobsuche unterstützt werden, während Arbeitgeber bei der Beschäftigung und Eingliederung von Menschen mit Behinderung Hilfe erhalten. Der Integrationsfachdienst führt also regelrechte Brückenarbeiten durch und das sowohl im Sinne der Arbeitnehmer als auch der Arbeitgeber.
Wer kann den Integrationsfachdienst nutzen?
Start-ups, die bereit sind, inklusiver zu werden, finden im Integrationsfachdienst einen starken Partner. Auch Arbeitnehmer mit Beeinträchtigungen, die auf der Suche nach Jobs in der vibrierenden Start-up-Szene sind, sollten sich an den Dienst wenden. So ein wenig wie eine Partnervermittlung, nur dass hier keine romantischen Gefühle im Spiel sind, sondern handfeste berufliche Perspektiven. Die Beratung richtet sich nicht nur an Arbeitsuchende, sondern auch an Unternehmen, die einen modernen und inklusionsorientierten Ansatz verfolgen möchten.
Wie unterstützt der Integrationsfachdienst Start-ups in der Praxis?
Praktisch gesehen bringt der Integrationsfachdienst das Beste aus zwei Welten zusammen: die Kreativität und Dynamik von Start-ups kombiniert mit einem sozialen Engagement. Schulungen zum Thema Barrierefreiheit, Hilfe bei der Anpassung von Arbeitsplätzen und allumfassende Beratung sind nur einige der Services, die angeboten werden. Das klingt fast, als ob man eine Art Coach an seiner Seite hat, der hilft, das Unternehmen in einem inklusiven Gewand erstrahlen zu lassen.
Warum ist es für Investoren interessant, sich mit dem Integrationsfachdienst auseinanderzusetzen?
Investoren suchen stets nach Werten. Nicht nur im finanziellen Sinne, sondern auch in Bezug auf Ethik und gesellschaftliche Verantwortung. Ein Start-up, das proaktiv mit dem Integrationsfachdienst zusammenarbeitet, zeigt, dass es an Nachhaltigkeit interessiert ist, nicht nur an schnellen Gewinnen. Für Investoren, die nach dem nächsten „großen Ding“ suchen, könnte dies die Möglichkeit sein, in Unternehmen zu investieren, die sozial verantwortlich handeln und damit eine fundamentale Differenz zu ihren Mitstreitern aufweisen. Wäre das nicht ein Aspekt, den jeder Investor in Betracht ziehen sollte?
Danach wird auch oft gesucht:
Inklusion am Arbeitsplatz, Barrierefreiheit in Start-ups, soziale Verantwortung von Führungskräften, nachhaltige Unternehmensstrategie, inklusives Recruiting, UN-Behindertenrechtskonvention, Anpassung von Arbeitsplätzen, Bildungsdienstleistungen für Unternehmen, Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt, interkulturelle Kompetenzentwicklung.