Eine erhebliche Gehbehinderung klingt zunächst einmal recht sperrig, vielleicht auch etwas zu technisch für unseren alltäglichen Sprachgebrauch. Für viele mag das nach einem rein medizinischen oder rechtlichen Begriff klingen. Aber es wird interessant, wenn man sich endlich die Frage stellt, was genau eigentlich dahintersteckt. Die Idee einer erheblichen Gehbehinderung ist insbesondere für Menschen relevant, die täglich mit solchen Herausforderungen umgehen müssen – und nicht zu vergessen, auch für Investoren, Gründer oder Interessierte im Start-up-Bereich, die Lösungen für das soziale Umfeld solcher Menschen entwickeln.
Was sind die Kriterien für eine erhebliche Gehbehinderung?
In Deutschland definiert der Gesetzgeber, wer als erheblich gehbehindert gilt. Typischerweise benötigen Menschen, die in diese Kategorie fallen, Hilfe, um sich im Alltag frei zu bewegen, sei es durch spezielle Hilfsmittel oder durch Unterstützungsdienste. Wegweisend sind die durch den medizinischen Dienst erstellten Gutachten, die auf der Grundlage ärztlicher Atteste und eigener Untersuchungen erfolgen. Eine erhebliche Gehbehinderung liegt vor, wenn die Bewegungsfreiheit stark eingeschränkt ist und gehunterstützende Maßnahmen nötig sind.
Welche Vorteile haben erheblich Gehbehinderte?
Hinter dem eher bürokratischen Begriff der erheblichen Gehbehinderung verbirgt sich ganz pragmatisch ein Zugang zu verschiedenen Formen der Unterstützung. Menschen mit diesem Status können spezielle Parkausweise erhalten oder auch Steuervorteile in Anspruch nehmen. Solche Vergünstigungen sind darauf ausgelegt, den Alltag zu erleichtern. Ein hilfreiches Extra sind spezielle Rabatte im Bereich des öffentlichen Nahverkehrs oder auch finanzielle Unterstützung für bauliche Maßnahmen, die das eigene Zuhause barrierefreier gestalten.
Wie wird die erhebliche Gehbehinderung festgestellt?
Die Feststellung erfolgt meist durch eine umfassende Untersuchung durch einen Experten – oft einen Arzt oder Spezialisten im Bereich der Mobilitätseinschränkung. Ein Aspekt, der hier besonders spannend ist, ist die Herausforderung, individuelle Beeinträchtigungen in ein festes Schema zu pressen. Die Begutachtung grenzt sich vom bloßen Blick auf Kilometer ab, die eine Person zu Fuß bewältigen kann, sondern zieht auch die Qualität der Bewegung in Betracht: Schmerzfrei, unbehindert, effizient – alles Aspekte, die auf dem Prüfstand stehen.
Welche Unterschiede gibt es zu anderen Behinderungen?
Ähnliche Begriffe, andere Bedeutung: Wenn es um Barrierefreiheit oder Behinderungen geht, rennen wir schnell Gefahr, die Begriffe durcheinanderzuwerfen. Eine erhebliche Gehbehinderung fokussiert sich auf Mobilitätsaspekte – keine Blindheit oder kognitive Einschränkungen, die auf andere Bereiche des täglichen Lebens zielen. Natürlich gibt es Überschneidungen, aber es ist wichtig, die spezielle Herausforderung dieses Behinderungsgrades zu verstehen.
Warum ist das für Investoren im Startup-Bereich wichtig?
Stellen Sie sich vor, Sie sind Investor und sehen sich ein Startup an, das Innovationen im Bereich der Mobilität für Gehbehinderte entwickelt. Die Kenntnis von Kriterien und Herausforderungen kann den Unterschied zwischen einem reinen Produktpitch und einer fundierten Geschäftsentscheidung ausmachen. Der Bereich Gesundheits- und Mobilitätstechnologie ist boomend und voller Möglichkeiten, die alltägliche Welt für jeden von uns barrierefreier zu gestalten. Es geht um mehr als nur Profit – es ist eine Win-Win-Situation für Mensch und Gesellschaft.
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