In der Welt der Startups, wo Innovation und Dynamik hoch im Kurs stehen, mag der Begriff „erkennungsdienstliche Behandlung“ ein wenig aus dem Rahmen fallen. Solch ein juristischer Fachbegriff wirkt in der fortschrittlichen Umgebung der Startup-Investments fast schon exotisch. Sprechen wir doch eher von visionären Gründern, bahnbrechenden Technologien und disruptiven Geschäftsmodellen. Doch es ist genau diese Verbindung von Recht und Innovation, die uns ein ganzheitliches Verständnis ermöglicht, wenn wir im Startup-Ökosystem agieren.
Was versteht man unter einer erkennungsdienstlichen Behandlung?
Die erkennungsdienstliche Behandlung bezieht sich auf polizeiliche Maßnahmen zur Feststellung und Dokumentation der Identität einer Person. Dies umfasst das Fotografieren, Fingerabdrücke nehmen und das Sammeln anderer biometrischer Daten. Auch wenn dies eher nach einem Krimi klingt, ist es ein regulärer Vorgang im Rechtssystem. Im Kontext eines Startups eher selten von Bedeutung, es sei denn, man befasst sich mit sicherheitsrelevantem Business oder rechtlichen Problemen. Für Investoren ist der Begriff meist uninteressant, es sei denn, es gibt gesetzliche Relevanzen, die sich auf die Geschäftsführung oder rechtliche Stabilität des Unternehmens beziehen.
Gibt es Parallelen zu anderen Begriffen?
Es gibt Ähnlichkeiten zur Sicherheitsüberprüfung, vor allem in der Sensibilität des Umgangs mit personenbezogenen Daten. Hier trifft man auf Regulierungen, die der Sicherheitskultur in einem Startup zugute kommen könnten. Auch wenn dies im ersten Moment weit hergeholt erscheint, ist es bei Exits oder bei Einstiegen in regulierte Märkte wichtig, die Compliance und Integrität eines Teams zu bewerten und sicherzustellen.
Welche Bedeutung hat das in der Startup-Investment-Welt?
In unseren Kreisen geht es selten um erkennungsdienstliche Behandlungen. Oft mehr um das Recognition Management, wo Unternehmen versuchen, im Markt erkannt und verstanden zu werden. Das wirft natürlich auch die Frage auf, wie Unternehmen mit sensiblen Informationen umgehen und wie ihre Sicherheitsprotokolle gestaltet sind. In unserem technologisch ausgerichteten Bereich wäre es vielleicht passender, über die Erkennungsdienstleistung von Algorithmen oder biometrischen Lösungen zu sprechen, die Startups einsetzen.
Warum interessiert uns das als Investoren?
Für Investoren steht die Due Diligence an erster Stelle. Wir möchten sicherstellen, dass alle rechtlichen und organisatorischen Strukturen eines Startups stabil und ohne Risikopotenzial bezüglich gesetzlicher Probleme sind. Ein Geschäftsführer mit rechtlichen Altlasten könnte beispielweise Schwierigkeiten verursachen. Ein klarer historischer Hintergrund des Gründungsteams, frei von jeglichen polizeilichen Konflikten, gibt uns die nötige Sicherheit, uns auf zukunftsträchtige Investments zu konzentrieren.
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