Was ist eine salvatorische Klausel?

Eine salvatorische Klausel kann der Retter sein, wenn ein Vertrag oder eine Vereinbarung auseinanderzufallen droht. Insbesondere in der Welt der Startup-Investments können unvorhergesehene Ereignisse oder Missverständnisse auftreten. Eine salvatorische Klausel sorgt dafür, dass nicht der gesamte Vertrag ungültig wird, falls sich herausstellt, dass einzelne Bestimmungen unwirksam sind. Klingt trockener als man denkt, richtig? Doch diese Klausel kann wahre Wunder bewirken und ist bei intelligenten Investoren nicht ohne Grund beliebt.

Warum ist eine salvatorische Klausel bei Startup-Investments wichtig?

Startups sind das wilde Westens des Investmentmarktes. Schnell, aufregend, manchmal unberechenbar. Genau dort entfaltet eine salvatorische Klausel ihre Magie. In der dynamischen Welt der Startups sind die Dinge oft unklarer, und Pläne ändern sich rasant. Wenn ein Teil eines Vertrages aus irgendeinem Grund für ungültig erklärt wird, schützt die salvatorische Klausel den Rest der Vereinbarung. Das bedeutet, dass Investoren nicht unnötig Geld in einen Rechtsstreit und mögliche Vertragssanierungen stecken müssen. Ein beruhigendes Gefühl, wenn man bedenkt, wie unvorhersehbar Geschäftspläne bei jungen Unternehmen sein können.

Wie funktioniert eine salvatorische Klausel in der Praxis?

Das Geheimnis des Zaubers liegt in ihrer Formulierung. Diese Klausel besagt im Wesentlichen, dass, sollten einzelne Bestimmungen des Vertrages ungültig werden, der Rest weiterhin besteht. In der Praxis bedeutet das, dass Partner nicht jedes Mal von vorne anfangen müssen, sobald ein Problem auftaucht. Stattdessen wird im Idealfall nur der problematische Teil angepasst. Es ist als würde man in einem Startup-Pitch ein Detail ändern, ohne das gesamte Konzept neu zu entwickeln. Ein pragmatischer Ansatz, der Zeit und Ressourcen spart.

Gibt es Unterschiede zu ähnlichen Vertragsklauseln?

Natürlich ist das Vertragsrecht eine Welt voller sonderbarer Details. Es gibt Klauseln, die ähnlich wirken könnten, wie z.B. Änderungsvorbehalte oder Rücktrittsklauseln. Doch der Clou der salvatorischen Klausel liegt in ihrer Funktion als Sicherheitsnetz. Sie sorgt nicht dafür, dass Verträge ohne weiteres beendet oder geändert werden können, sondern stellt sicher, dass sie so gut wie möglich erhalten bleiben. Man könnte fast sagen, sie ist das Sicherheitsnetz des Vertrags, während andere Klauseln eher als Bungee-Seil fungieren.

Wann sollte man auf eine salvatorische Klausel achten?

Besonders bei Verträgen mit höherem Risiko – und dazu gehören auf alle Fälle Startups – ist der Einsatz dieser Klausel zu empfehlen. Ihr fehlt das elegante Fingerspitzengefühl großer Corporates und die Verträge haben oft noch Ecken und Kanten. Bei größeren Investments oder komplexeren Joint Ventures ist die salvatorische Klausel beinahe unverzichtbar. Es ist, als ob man sich auf einen Roadtrip ohne Ersatzreifen begibt – nicht die beste Idee, wenn die Fahrt lang und steinig sein könnte.

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Vertragsrecht, Startup-Finanzierung, Investorenvereinbarung, Due Diligence, Liquidationspräferenz, Term Sheet, Exit-Strategie, Gesellschaftervertrag.