Eine Patientenverfügung ist kein Thema, das man bei einem entspannten Abendessen diskutiert. Aber es ist eines der wichtigsten Dokumente, das man im Leben erstellen sollte. Vor allem, wenn es darum geht, Patientenverfügungen in Verbindung mit Investments oder Startups zu betrachten, kann dieses Thema unerwartet relevant werden.
Warum ist eine Patientenverfügung wichtig?
Nun, eine Patientenverfügung ermöglicht es jedem, im Voraus festzulegen, welche medizinischen Maßnahmen er im Fall einer Einwilligungsunfähigkeit wünscht oder ablehnt. Diese Vorkehrung ist essenziell, wenn man ernsthaft krank wird oder einen schweren Unfall erleidet. Es geht darum, Selbstbestimmung aufrechtzuerhalten, auch dann, wenn man nicht mehr für sich selbst sprechen kann. Und mal ehrlich, wer möchte sich in einem solchen Fall schon komplett auf die Gunst von Angehörigen oder Ärzten verlassen müssen, die nicht wissen, was man will?
Wie funktioniert eine Patientenverfügung?
Die Prinzipien einer Patientenverfügung sind recht simpel: Man legt schriftlich fest, wie man in bestimmten medizinischen Situationen behandelt werden möchte. Dabei sind klare Anweisungen wichtig. Ob Transporte ins Krankenhaus, Wiederbelebungsmaßnahmen oder künstliche Ernährung – alles kann und sollte detailliert festgelegt werden. Man könnte fast sagen, es ist wie ein persönlicher Notfallleitfaden für Ärzte. Natürlich kann dieses Dokument jederzeit geändert oder widerrufen werden, solange man es noch selbstständig tun kann.
Gibt es einen Unterschied zwischen Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht?
Ja, und das ist eine bedeutende Unterscheidung. Während die Patientenverfügung Anweisungen zu medizinischen Behandlungen betrifft, regelt die Vorsorgevollmacht rechtliche Angelegenheiten, wenn man selbst nicht mehr entscheiden kann. Man ernennt eine Person des Vertrauens, die im Namen des Vollmachtgebers Entscheidungen trifft. Es sind also zwei Instrumente, die häufig Hand in Hand eingesetzt werden.
Welche Rolle spielt eine Patientenverfügung in der Welt der Startups?
Klingt vielleicht seltsam, eine Patientenverfügung im Kontext von Startups zu betrachten, aber es gibt interessante Überlegungen. Investoren, die in Einzelgründer oder kleine Teams investieren, könnten an einem solchen Dokument interessiert sein, um potenzielle Risiken im Geschäftsverlauf zu minimieren. Denn wenn ein entscheidender Kopf ausfällt, könnte dies ohne vorbereitende Maßnahmen das gesamte Geschäftsmodell gefährden.
Wie erstellt man eine Patientenverfügung?
Ein Dilemma vieler Menschen: Wo fängt man an? Eine Möglichkeit ist, sich mit Vorlagen zu behelfen, die von Anwaltskammern oder Patientenorganisationen angeboten werden. Die wichtigsten Punkte sollte man besprechen und im besten Fall mit einem Arzt konsultieren. Der Gang zu einem Notar ist nicht zwingend, macht den Prozess aber formaler und kann im Streitfall hilfreich sein.
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Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung, Patientenrechte, Patientenverfügung Vorlage, Testament und Erbschaft, medizinische Notfallplanung, Gesundheitserklärung, notarielle Beurkundung, rechtliche Absicherung, private Krankenversicherung