In der Welt der Juristen und Unternehmensstrategen taucht der Begriff of counsel immer häufiger auf, besonders wenn es um Startups und deren rechtliche Belange geht. Doch was verbirgt sich eigentlich hinter diesem Begriff? Of counsel ist eine spezielle Rolle in der Rechtsbranche, die oft zwischen einem Partner einer Kanzlei und einem externen Berater positioniert ist. Vor allem für Startups kann dieser rechtliche Berater Gold wert sein, wenn es darum geht, komplexe Investitionsstrukturen oder rechtliche Risiken zu navigieren.
Welche Aufgaben übernimmt ein Anwalt, der of counsel ist?
Anwälte, die als of counsel tätig sind, unterstützen mit ihrer Expertise, ohne jedoch Teil des täglichen Betriebes einer Kanzlei zu sein. Für Startups sind sie oft strategische Partner, die bei wichtigen Entscheidungen beratend zur Seite stehen. Häufig übernehmen sie Spezialaufgaben, die nicht das ganze Team betreffen. Sie bringen frischen Wind und externe Perspektiven mit sich. Sie sind nicht nur für rechtliche Fragen zuständig, sondern werden regelmäßig hinzugezogen, um in entscheidenden Phasen zusätzliche Sicherheit zu bieten.
Wie unterscheidet sich of counsel von einem Partner oder Angestellten in einer Kanzlei?
Während Partner oft eine Führungsrolle innerhalb der Kanzlei einnehmen und an der Gestaltung der Geschäftsstrategie beteiligt sind, ist of counsel mehr auf eine beratende oder projektbasierte Zusammenarbeit ausgerichtet. Angestellte Anwälte hingegen arbeiten meist direkt im Auftrag der Kanzlei und sind seltener in strategische Angelegenheiten involviert. Für ein Startup kann der Unterschied entscheidend sein: of counsel bietet Expertise ohne die Notwendigkeit einer Vollzeitanstellung, was Kosten spart und Flexibilität bietet.
Warum ist of counsel für Startups besonders nützlich?
Startups bewegen sich häufig in herausfordernden Gewässern rechtlicher und finanzieller Unsicherheiten. Of counsel Anwälte bieten hier die Möglichkeit, gezieltes Fachwissen einzukaufen, ohne an feste Verträge oder hohe Vergütungen gebunden zu sein, die etwa ein Partner oder Vollzeitanwalt mit sich bringen würden. Besonders bei Investitionsrunden, Fusionen oder bei der internationalen Expansion können sie durch ihre maßgeblichen Einblicke und Erfahrungen helfen, rechtliche Fallstricke zu vermeiden.
Gibt es Nachteile beim Einsatz von of counsel?
Natürlich gibt es auch Punkte, die beachtet werden müssen. Ein of counsel ist nicht immer verfügbar, einfach weil er für mehrere Mandanten tätig ist. Die Unabhängigkeit bringt zwar Flexibilität, kann aber auch bedeuten, dass nicht immer die vollständige Aufmerksamkeit geschenkt wird, die ein interner Partner vielleicht bieten kann. Dennoch bleibt diese Rolle in vielen Fällen eine wertvolle Ergänzung zur vorhandenen Expertise innerhalb der Kanzlei.
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